Atomabkommen: Israel wirbt in Berlin und Paris erfolglos für Aufkündigung

Atomabkommen: Israel wirbt in Berlin und Paris erfolglos für Aufkündigung
Von Euronews
Diesen Artikel teilenKommentare
Diesen Artikel teilenClose Button
Den Link zum Einbetten des Videos kopierenCopy to clipboardCopied

Europa setzt auf die Fortführung des Atomabkommens und den Dialog mit Teheran. Allerdings stelle das militärische Engagement des Iran in Syrien ein Sicherheitsproblem für die Region und Israel dar.

WERBUNG

Auf seiner Europareise wirbt der israelische Premierminister Benjamin Netanyahu in Berlin, Paris und London für eine Verschärfung der Gangart gegenüber dem Iran. Die sind sich aber weiter einig, am von US Präsident Donald Trump aufgekündigte Atomabkommen festzuhalten. In Berlin zeigte Kanzlerin Angela Merkel Verständnis für die Sicherheitsbedenken Israels.

Kanzlerin Angela Merkel: 

"Wir sind unterschiedlicher Meinung über den Nutzen des Atomabkommens mit dem Iran und seine Wirksamkeit, aber wir sind uns einig, dass der regionale Einfluss des Iran für die Sicherheit des Staates Israel sehr besorgniserregend ist."

Auch in Paris favorisiert man die Fortsetzung des konstruktiven Dialogs mit Teheran. Was die Aktivitäten des Iran in Syrien angeht, konnte Netanyahu einen Fortschritt verbuchen: Paris wird zumindest die Sprachregelung übernehmen, Irans militärische Anwesenheit in Syrien bedrohe die Sicherheit der Region und Israels.

Diesen Artikel teilenKommentare

Zum selben Thema

Russischer Außenminister: "Beziehung zu USA auf Tiefpunkt"

Lawrow: Kündigung des Atomabkommens gefährdet Irans Stabilität

Iranabkommen: Netanyahu trifft Teresa May in London