Russland hat Irans einziges Atomkraftwerk gebaut, das Mitte August mit russichen Kernbrennstàben bestückt und jetzt angefahren werden sollte. Dagegen gab es massive Bedenken aus den USA und Israel.
Bei der Generalversammlung der Vereinten Nationen hat der russische Aussenminister Sergei Lawrow das Atomabkommen mit dem Iran scharf kritisiert.
**"Der einseitige Rückzug der USA aus dem Atomabkommen stellt eine ernsthafte Bedrohung für den Atomwaffensperrvertrag dar, umso mehr, als Teheran, wie von vielen bestàtigt, seine Verpflichtungen strikt einhält. Auch die IAEO bestätigt das regelmäßig. Russland ist überzeugt, dass wir das Abkommen beibehalten müssen, und daran arbeiten wir aktiv und gemeinsam mit dem Iran, China und der EU. Andernfalls könnte es im Nahen Osten mehr Spannungen geben, was zu Risiken für die nationale Stabilität des Iran und für den Nichtverbreitungsvertrag führen könnte"
**
Iran will sein von Russland bestücktes atomkraftwerk Buschehr anfahren
Russland hat Irans einziges Atomkraftwerk gebaut, das Mitte August mit russichen Kernbrennstàben bestückt und jetzt angefahren werden sollte. Dagegen gab es massive Bedenken aus den USA und Israel.
Brennstäbe aus Russland
Das russische Staatsunternehmen Rosatom hatte dem Iran geholfen, das Atomkraftwerk Buschehr im Südosten des Landes zu errichten. Mitte August sollte die Bestückung mit Kernbrennstäben aus Russland beginnen, nachdem die Dichtigkeitstests des Reaktors abgeschlossen sind.
Sorgen vor waffenfähigem Plutonium
Der Iran ist vertraglich verpflichtet, abgebrannte Brennstäbe an Russland zurückzugeben. Seites der USA und Israel bestanden Bedenken, die Brennstäbe könnten im Iran zu waffenfähigem Plutonium aufbereitet werden.