Im Tsavo-East-Nationalpark, dem größten Kenias, ist in Zusammenarbeit mit WWF ein neues Schutzgebiet für vom Aussterben bedrohten Dickhäuter entstanden.
Es ist ein großer Tag für die Tierschützer vom Kenya Wildlife Service und ihre Schützlinge: Acht Spitzmaulnashörner aus dem Nairobi Nationalpark bekommen ein neues Zuhause.
Der Bestand der extrem gefährdeten Tierart hat sich dank mehrerer Geburten stabilisiert. Der Platz im Nairobi National Park wird knapp. Deswegen werden einige Tiere in den 325 Kilometer entfernten Tsavo-East-Nationalpark umgesiedelt - ausgestattet mit einem Sender im Horn, der die künftige Überwachung der Tiere erleichtert.
Im Tsavo-East-Nationalpark, dem größten Kenias, ist in Zusammenarbeit mit WWF ein neues Schutzgebiet für vom Aussterben bedrohten Dickhäuter entstanden, erklärt Tourismusminister Najib Balala: "Es war ein langer Weg Hier in Nairobi haben wir inzwischen über 100 Spitzmaulnashhörner.
Die Kapazitäten sind begrenzt. Deswegen werden acht Tiere aus dem Nairobi Nationalpark und sechs aus dem Nakuru National Park on den Tsavo-East-Nationalpark gebracht."
Dem WWF zufolge sank die Zahl der Spitzmaulnashörner zwischen 1960 und 1995 auf weniger als 2.500 Tiere.
Dank intensiver Schutzbemühungen hat sich die Art wieder etwas erholt, ist aber mit rund 5.000 Individuen in freier Wildbahn noch immer akut vom Aussterben bedroht.