Newsletter Newsletters Events Veranstaltungen Podcasts Videos Africanews
Loader
Finden Sie uns
Werbung

Interpol jagt Fahrzeugdiebe

Interpol jagt Fahrzeugdiebe
Copyright 
Von Leo Eder
Zuerst veröffentlicht am
Diesen Artikel teilen Kommentare
Diesen Artikel teilen Close Button

Mit "Operation Fincar" hat Interpol viertägige Fahrzeugkontrollen an der finnisch-russischen Grenze unterstützt, um besser zu verstehen, wie das organisierte Verbrechen gestohlene Fahrzeuge nutzt.

WERBUNG

Die internationale Polizeibehörde Interpol will durch die Analyse von Fahrzeugdiebstählen das organisierte Verbrechen besser verstehen.

Deshalb unterstützte Interpol eine viertägige Aktion ("Operation Fincar") an der finnisch-russischen Grenze kurz vor der Fußballweltmeisterschaft, da diese Art von Straftaten häufig im Zusammenhang mit großen Sportereignissen verübt werden. Dabei wurden 1.245 Fahrzeuge kontrolliert.

"Fahrzeugdiebstahl ist eine hochorganisierte kriminelle Handlung, die alle Teile der Welt betrifft und eine klare Verbindung zum transnationalen organisierten Verbrechen und Terrorismus hat. In Europa gestohlene Autos wurden sogar schon in Südamerika und Australien gefunden", so Tim Morris, geschäftsführender Direktor des Polizeidienstes bei Interpol.

Fahrzeuge werden selten zum persönlichen Gebrauch gestohlen, sondern, um sie anschließend bei anderen Straftaten einzusetzen, zum Beispiel für Menschenhandel, Autobomben oder Banküberfälle oder als Zahlungsmittel bei Drogengeschäften.

"Je technischer das Auto ist, desto mehr Technik wird auch von kriminellen Banden genutzt, um das Auto zu stehlen. Heutzutage beschäftigen wir uns mit "keyless go"-Autodiebstählen. Das heißt, die Verbrecher können auch ohne jegliches Eindringen ins Auto, aus der Ferne, auf den Schlüsselcode zugreifen und in weniger als einer Minute mit dem Auto wegfahren", erklärt Renato Schipani, der bei Interpol die Maßnahmen gegen Fahrzeugdiebstahl koordiniert.

Interpols Datenbank über gestohlene Fahrzeuge hatte Ende letzten Jahres über sieben Millionen Einträge aus 126 Ländern. Dank ihr konnten im vergangenen Jahr weltweit rund 118.000 entwendete Fahrzeuge identifiziert werden.

Zu den Barrierefreiheitskürzeln springen
Diesen Artikel teilen Kommentare

Zum selben Thema

Massenpanik oder Panikmache? Streit nach Sperrung von Oktoberfest 2025

Griechenland: Frau begrub Mutter im Stall und kassierte Rente

Polizei entfernt Demonstranten in Tel Aviv, die Waffenstillstand für Gaza fordern