Oppositionspartei İyi will doch nicht Trump-Tower beschlagnahmen

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Von Emma Beswick
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Als Gegenmaßnahme gegen die US-Sanktionen gegen türkische Minister hatte der Politiker der İyi Parti (İYİ), der Guten Partei, die Beschlagnahmung von Trumps Unternehmen in der Türkei gefordert. Jetzt rudert er zurück.

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In der Türkei schlagen die US-Sanktionen gegen zwei türkische Minister wegen des festgestzten US-Pastors Andrew Brunson weiter hohe Wellen. Doch der Sprecher der nationalkonservativen Oppositionspartei İyi, Aytun Çıray, ruderte jetzt zurück und entschuldigte sich auf Twitter. Zuvor hatte er die Beschlagnahmung aller Unternehmen des Präsidenten der USA in der Türkei gefordert. Dazu gehören die Trump-Towers in einem Geschäftsviertel von Istanbul.

Doch dann revidierte der Politiker - ebenfalls auf Twitter - seine Position. Er habe zuvor mit den Angestellten des Trump-Hotels in der Türkei gesprochen, die ihm gesagt hätten, dass sie mit dem US-Präsidenten nur durch den Namen verbunden seien.

  • Washington hatte zuvor Strafmaßnahmen gegen den türkischen Justiz- und den Innenminister verhängt, weil Ankara sich weigert, den US-Pastor - dem Verbindungen zur Gülen-Bewegung angelastet werden - in die USA ausreisen zu lassen. Nach den US-Sanktionen fiel die türkische Lira auf ein neues Rekord-Tief im Vergleich zum US-Dollar.
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