Russland und USA versuchen, Beziehungen zu verbessern

Russland und USA versuchen, Beziehungen zu verbessern
Copyright 
Von Euronews mit dpa, Reuters
Diesen Artikel teilenKommentare
Diesen Artikel teilenClose Button
Den Link zum Einbetten des Videos kopierenCopy to clipboardCopied

Russland und die USA haben versucht, ihre angeknacksten Beziehungen zu verbessern. Dazu trafen sich Vertreter beider Seiten in Genf.

WERBUNG

Russland und die USA versuchen, ihr angespanntes Verhältnis zu bessern. Dazu trafen sich jetzt die Sicherheitsberater beider Länder, John Bolton und Nikolai Patruschew, in Genf.

Der Streit über die russischen Einmischungen in den Wahlkampf 2016 bleibt aber.

Mit Blick auf die anstehenden Kongresswahlen sagte Bolton: "Ich habe klargemacht, dass wir eine Einmischung 2018 nicht tolerieren und bereit sind, die notwendigen Schritte zu unternehmen, um das zu verhindern."

Patruschew wie auch Bolton sagten, beide Seiten wollten abgerissene Kommunikationskanäle wieder öffnen. Das russische Staatsfernsehen zitiert allerdings einen eher ernüchterten Patruschew mit den Worten:

"Die USA wollten klarmachen, dass für sie nur der Kampf gegen den Terror eine gemeinsame Position ist, Moskau hat eine längere Liste gemeinsamer Interessen."

Bolton sagte, der Streit über die Wahleinmischung habe eine gemeinsame Erklärung unmöglich gemacht.

Daneben sprachen beide Seiten auch über die Iran-Sanktionen und die nukleare Rüstungskontrolle .

Patruschew lud Bolton zu weiteren Gesprächen nach Moskau ein. Einen Termin gibt es nocht nicht.

Das Treffen in Genf folgte auf den Gipfel von US-Präsident Donald Trump mit Kremlchef Wladimir Putin im Juli in Helsinki. Dabei hatten beide Seiten bessere Kooperation vereinbart.

Trump geriet allerdings in die Kritik. Er hatte sich in der Frage der russischen Wahleinmischung erst hinter Putins Dementi und gegen die Erkenntnisse seiner eigenen Geheimdienste gestellt. Dann war er allerdings zurückgerudert.

Diesen Artikel teilenKommentare

Zum selben Thema

Bolton bei Unabhängigkeitsfeier in Kiew

Russische Taktik in der Ukraine: "Zerstören, um dann durch die Trümmer vorzudringen"

57 Mrd Euro Ukraine-Hilfe: Biden will "sofort unterzeichnen"