Demonstrationen in Köthen

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Von Euronews
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Rechte Gruppierungen hatten in dem Ort in Sachsen-Anhalt zu einer Kundgebung aufgerufen - vorher gab's eine Gegendemonstration.

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In Köthen in Sachsen-Anhalt ist am Sonntagabend auf einer Demonstration des vor einer Woche ums Leben gekommenen 22-jährigen Mannes gedacht worden. Zu dem Marsch hatten Gruppierungen des rechten politischen Spektrums aufgerufen. Der 22-Jährige, der an einer Herzerkrankung litt, hatte einen Streit von Afghanen schlichten wollen. Er wurde ins Gesicht geschlagen und erlitt danach einen Herzinfarkt. Die Polizei nahm anschließend zwei Männer wegen des Verdachts der Körperverletzung mit Todesfolge fest, die seitdem in Untersuchungshaft sitzen.

Vor der Demonstration der rechten Gruppierungen gab es in Köthen eine Kundgebung unter dem Motto "Der extremen Rechten entgegentreten". Zu den Demonstrationsteilnehmern gehörten auch Lokalpolitiker der Parteien SPD, Grüne und Linke.

"Wir sind heute in Köthen im Einsatz zur Absicherung mehrerer versammlungsrechtlicher Aktionen. (...) Wir werden beim heutigen Einsatz unterstützt durch die Bundespolizei, Baden-Württemberg, Niedersachsen, Thüringen, Sachsen, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Berlin und weiteren Kollegen aus Sachsen-Anhalt", meldete die Polizeidirektion Sachsen-Anhalt Ost am Sonntagnachmittag.

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