Weltmeisterschaften im Steine übers Wasser hüpfen lassen

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Nirgendwo sind so viele schrullige Wettkämpfe erfunden worden wie auf den britischen Inseln. Die exzentrischen Insulaner erfanden Sumpftauchen, Ambossweitwurf oder die Scottish Open im Indoor-Rasen-Kegeln. Und dann sind da noch die Weltmeisterschaften im Steine übers Wasser hüpfen lassen...

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Nirgendwo wurden so viele schräge Sportarten hervorgebracht wie auf den britischen Inseln. Die exzentrischen Insulaner erfinden schrullige Wettkämpfe: Sumpftauchen, Ambossweitwurf oder die Scottish Open im Indoor-Rasen-Kegeln. Und dann sind da noch die Weltmeisterschaften im Steine weit übers Wasser hüpfen lassen, die World Stone Skimming Championships, ausgetragen auf Easdale Island.

Die Regeln sind einfach: es wird ohne Anlauf geworfen, mindestens zweimal muss der Stein aufditschen, und dann zählt nur noch die Weite. Tech nik und Material sind entscheidend.

Thomas Moghadam aus Edinburgh:

**"Der perfekte Stein ist ein schöner, runder, flacher Stein, wie man sie hier findet. Sie sind ideal - schöner Schiefer - und man sucht nach einem, der nicht zu wellig und auf der Außenseite ziemlich rund ist, das gibt einen guten Spin beim Wurf."
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Der Wettbewerb ist international, die Veranstalter erwarteten irgendetwas zwischen 10 und 20 Nationen, aber die Herkunft ist egal, denn es gewinnt ja eh ein Schotte, so die Schotten. Neben Ruhm, Ehre und schottischem Whiskey versprechen sich die Teilnehmer, bei siegreicher Heimkehr belohnt zu werden:

Paul Fluran, aus Bordeaux:

"Wir alle wollen unser Stückchen Ruhm, schätze ich mal. Eigentlich wollten wir das beste Bobteam Frankreichs zu werden, dann könnten wir super Mädchen kennen lernen, aber wir haben uns dann für die Weltmeisterschaft im Skimming entschieden, und heute ist unser Tag, das ist unser Ding."

Erstaunlich die Weiten, die mit einem Stein zu erzielen sind: Ron Long machte 107 Meter bei den Männern, und weil er Senior ist, nahm er den 1ten Platz als „Old Tosser“, als „alter Werfer“ mal nebenbei mit. Geschlagen geben musste es sich tatsächlich einem Mann vom Kontinent – ausgerechnet. Peter Szep aus Ungarn schaffte 122 Meter – wieviel ditscher er brauchte ist nicht bekannt.

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