Supreme-Court-Kandidat Brett Kavanaugh hat sich vor dem US-Senat in einer aggressiven und aufgebrachten Rede gegen die Missbrauchsvorwürfe der Psychologie-Professorin Christine Blasey Ford verteidigt.
Donald Trumps Kandidat für den Obersten Gerichtshof der USA hat sich im US-Senat so aggressiv wie emotional gegen Missbrauchsvorwürfe verteidigt. Brett Kavanaugh wies die die Anschuldigungen von Christine Blasey Ford mehrfach zurück. Er sei unschuldig und werde sich nicht einschüchtern lassen, erklärte der 53-jährige Jurist:
"Ich bin heute hier, um die Wahrheit zu sagen, Ich habe niemals jemand sexuell missbraucht, nicht in der Schule, nicht auf dem College, niemals. Dieser Nominierungsprozess ist zu einer nationalen Schande verkommen. Ihre koordinierten und gut vorbereiteten Bemühungen, meinen guten Namen und meine Familie zu zerstören, werden mich nicht aufhalten. Die wirderwärtigen Drohungen gegen meine Familie werden mich nicht stoppen. Sie mögen mich in der Endabstimmung besiegen, aber sie werden mich nicht zur Aufgabe bewegen. Niemals."
Kavanaugh stiegen mehrfach die Tränen in die Augen. Als er in einer Passage von seiner Familie sprach, versagte ihm die Stimme.
Neben Ford haben auch mindestens zwei weitere Frauen Missbrauchsvorwürfe gegen Kavanaugh erhoben. Die Richter am Obersten Gerichtshof werden auf Lebenszeit ernannt.