Der französische Molkereikonzern sprach von „unbegründeten Anschuldigungen“. Berichten zufolge sollen 8000 Tonnen Milchpulver betroffen sein.
Erneute Vorwürfe gegen den französischen Molkereikonzern Lactalis: Die Satire- und Enthüllungszeitung Canard Enchaîné sowie eine Verbraucherorganisation melden, rund 8000 Tonnen möglicherweise mit Salmonellen verseuchten Milchpulvers seien in den Verkauf gelangt - unter anderem verarbeitet in Süßspeisen wie Pudding.
Lactalis wies den Vorwurf zurück, die Anschuldigungen seien unbegründet, hieß es in einer Stellungnahme des Unternehmens.
Der Canard Enchaîné hatte mit Berufung auf Behördenangaben berichtet, das betreffende Milchpulver sei in derselben Fabrik in Mayenne im Nordwesten Frankreichs hergestellt worden wie die Säuglingsnahrung, die im vergangenen Jahr zurückgerufen worden war. Die Milch war mit Salmonellen verunreinigt, 30 Kinder erkrankten.