Nachdem Tech-Aktien an Wall Street den größten Kursrückgang seit 2011 erlebten und die Kursgewinne eines Jahres zunichte machte, verdampften in den Weltmärkten mit dem Absturz asiatischer Aktien Hunderte von Milliarden Dollar.
Nachdem Tech-Aktien an der Wall Street den größten Kursrückgang seit 2011 erlebten und die Kursgewinne eines Jahres zunichte machte, verdampften in den Weltmärkten mit dem Absturz asiatischer Aktien Hunderte von Milliarden Dollar. Investoren zeigen sich zunehmend nervös, viele Indizes – von Tokio über Sydney bis Honkong – gaben nach.
Der japanische Nikkei fiel um 3,3 Prozent auf ein Sechs-Monats-Tief, während australische Aktien auf den tiefsten Punkt eines Jahres fielen. Den Hang Seng in Hongkong traf es mit Minus 2,2 Prozent, südkoreanische Aktien fielen bis zu 3 Prozent und erreichten damit ihren tiefsten Stand seit Januar 2017.
Janet Johnston ist Portfolio Manager bei TRIMTABS Asset Management:
"Das sieht für uns eher nach einer Korrektur aus als nach dem Beginn einer Baisse. Wir haben einfach eine gewisse Ermüdung bei den Verkäufern."
Analysten gehen davon aus, dass diese Korrektur kein lokales Ereignis bleibt. Tatsächlich hat der Ausverkauf auch Europa erreicht.
Charttechniker hoffen auf eine Festigung des Dax bei 10.000 Punkten. Zugleich setzen sie auf den so genannten Halloween-Effekt: November bis Januar sind im langjährigen Schnitt die mit Abstand stärkste Phase eines Börsenjahres.