11 Tote durch dramatische Unwetter in Italien

Bei den Unwettern im Italien sind bisher mindestens elf Menschen ums Leben gekommen. In Südtirol wurde am Montagabend ein freiwilliger Feuerwehrmann von einem Baum erschlagen, wie die Nachrichtenagentur Ansa meldete. Weitere Tote gab es unter anderem im Umland von Rom und Neapel. Ueber 5800 Feuerwehrleute sind im Einsatz.
Orkanwinde und sintflutartige Regenfälle suchten fast ganz Italien heim.Weite Teile des Landes waren überflutet. Die Schäden liegen in Milionenhöhe.
Bis zu zehn Meter hohe Wellen gab es an der Küste der italienischen Riviera. Alle Häfen in der nordwestlichen Region Ligurien sind geschlossen. Ankommende Schiffe müssten vor der Küste auf ein Ende des Sturmes warten, teilte Regionalpräsident Giovanni Totti am Montagabend in Genua mit. Etwa 200 Yachten, die im touristischen Hafen in Rapallo anlagen, wurden zerstört
Auch der internationale Flughafen in Genua wurde am Dienstagmorgen geschlossen, meldete die Nachrichtenagentur Ansa.
In Venedig sind etwa 70 Prozent der Altstadt überflutet. Der Markusplatz musste evakuiert werden. Bürgermeister Luigi Brugnaro rief alle Bewohner auf, zu Hause zu bleiben. Der Ausnahmezustand hält an.