Nach Angaben des Unternehmens Transpetro, Betreiber einer Ölfernleitung, gelangten 60.000 Liter der Flüssigkeit in einen Fluss sowie die Guanabara-Bucht.
In Rio de Janeiro sind rund 60.000 Liter Erdöl in den Fluss Estrela und teils auch in die Guanabara-Bucht gelangt. Eine Ölfernleitung sei von Dieben angezapft worden, woraufhin die Flüssigkeit austrat, meldet der Betreiber Transpetro, eine Tochtergesellschaft des Mineralölkonzerns Petrobras.
Nach Angaben des Unternehmens wurden 400 Mitarbeiter abgestellt, um die Ölpest zu bekämpfen. Umweltschützer befürchten schwerwiegende Folgen für die ohnehin schon belastete Guanabara-Bucht, in der während der Olympischen Sommerspiele 2016 einige der Wassersportwettbewerbe stattfanden. Damals hatten sich Athleten über das verdreckte Gewässer beschwert.