Der Weltklimarat schlägt Alarm und fordert die Nationen auf, etwas dagegen zu tun.
2018 waren die globalen Temperaturen mehr als ein Grad Celsius höher als in der vorindustriellen Zeit.
Mit Ausnahme der Monate Februar und März war es es in ganz Europa das ganze Jahr über überdurchschnittlich warm. Im Nordosten Nordamerikas, in einigen Gebieten Russlands und Zentralasiens herrschten dagegen unterdurchschnittliche Jahrestemperaturen.
Im Herbst gab es heftige tropische Wirbelstürme auf den Philippinen und in Japan. Der australische Bundesstaat New South Wales litt unter einer schweren Dürre. Seit Monaten gehören dort die Niederschläge zu den niedrigsten, die je verzeichnet wurden.
Im August starben fast 500 Menschen, nachdem ungewöhnlich hohe Niederschläge im südwestindischen Bundesstaat Kerala schwere Überschwemmungen verursachten.
Herbst-Orkane verursachten in den USA weitreichende Schäden, im Sommer verwüsteten Feuer Teile Kaliforniens.
Europas Landwirtschaft erlitt Milliardenverluste durch heiße und trockene Jahreszeiten mit ungewöhnlich vielen Sonnentagen.
Mit dem weiteren Anstieg der CO2-Konzentrationen blieb die Erwärmung des Planeten eines der wichtigsten Themen auf der internationalen Agenda:. Der Weltklimarat forderte alle Nationen dringend auf, wirksame Maßnahmen dagegen zu ergreifen.
2018 mitgezählt waren die vergangenen vier Jahre die vier wärmsten seit Beginn der Wetteraufzeichnungen.
Die Daten stammen vom Copernicus Climate Change Service, einem Programm im Rahmen des Erdbeobachtungsprogramms Copernicus der Europäischen Union.