Eine Arbeitsgruppe im deutschenVerkehrsministerium arbeitet an Plänen, die Autofahren weniger attraktiv machen sollen.
Auf Twitter ist die Diskussion in vollem Gange. Dabei rufen viele auch dazu auf, die Welt nicht in „wir“ und „die“ aufzuteilen. „Die“ - das sind die Autofahrer, die die Luft in den Städten verschmutzen und die Klimaziele in Gefahr bringen. Einige Autofahrer fordern aber bereits "freie Fahrt für freie Bürger".
Das Verkehrsministerium in Berlin hat offenbar eine Studie in Auftrag gegeben, an der die „Nationale Plattform Zukunft der Mobilität“ derzeit arbeitet. In der Presse sind die ersten Ergebnisse bekannt geworden. Ziel der Arbeitsgruppe ist es,
Benzinpreis soll bis 2030 um 52 Cent pro Liter steigen
Wie die FAZ unter Berufung auf die Agentur Reuters berichtet, ist geplant, die Steuern auf Diesel- und Benzin ab 2023 erst um drei Cent und danach jedes Jahr um einen Cent zu erhöhen. Der Liter wäre dann bis 2030 insgesamt 52 Cent teurer als jetzt.
In Frankreich hatte eine geplante Erhöhung der Spritpreise zur Protestbewegung der Gelben Westen geführt. Nach wochenlangen Blockaden hat die Regierung in Paris ihr Projekt vorerst gestoppt.
Tempolimit 130 km/h
Das Projekt für mehr Klimaschutz aus dem Verkehrsministerium in Berlin geht auch Tabuthemen an: so ist von einem Tempolimit von 130 km/h die Rede.
Die Berliner Morgenpost nennt den Katalog der Vorschläge eine "Liste aus dem Horrorkabinett".
Grüne dürften eher einverstanden sein.
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