Vor Parlamentswahl: Vergiftungsvorwürfe und herrenlose Schuhe

Vor Parlamentswahl: Vergiftungsvorwürfe und herrenlose Schuhe
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Die morgige Wahl in der Republik Moldau ist eine Richtungsentscheidung zwischen Russland und der EU.

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In der Republik Moldau wird am Sonntag ein neues Parlament gewählt. Rund 2,8 Millionen Bürger sind in der früheren Sowjetrepublik wahlberechtigt.

Die Abstimmung droht, das Land zu spalten: Auf der einen Seite die pro-russischen Sozialisten unter Präsident Igor Dodon, auf der anderen Seite europafreundliche Kräfte wie die regierende Demokratische Partei und das Oppositionsbündnis ACUM.

Die Republik Moldau, auch Moldawien genannt, liegt zwischen der Ukraine und Rumänien und gehört zu den ärmsten Staaten Europas.

Oppositionspolitiker vergiftet?

Zuletzt hatten zwei Oppositionsführer von ACUM die Regierung beschuldigt, einen Vergiftungsversuch unternommen zu haben. Ärzte hätten Schwermetalle in ihrem Blut entdeckt. Die Regierung bezeichnete diese Anschuldigung als seltsame Fantasie.

Schrumpfende Bevölkerung

Auch Thema bei der Wahl ist die schrumpfende Bevölkerung des Landes. Einige Bewohner der Hauptstadt Kischinau haben Schuhe ihrer ausgewanderten Freunde und Verwandte auf einen Platz gestellt. Ein Appell an die Politik, eine erfolgreiche Rückkehr zu ermöglichen.

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