Dieselskandal: Volkswagen weiter unter Druck

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Der Dieselskandal begann im September 2015, als die US-amerikanische Umweltschutzbehörde Volkswagen vorwarf, die Emissionstests mit einer sogenannten "Betrugssoftware" zu umgehen.

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Der Dieselskandal begann im September 2015, als die US-amerikanische Umweltschutzbehörde Volkswagen vorwarf, die Emissionstests mit einer sogenannten "Betrugssoftware" zu umgehen.

Der Vorwurf basierte auf Untersuchungen der University of West Virginia, in denen festgestellt wurde, dass bestimmte VW-Dieselmodelle bei Tests auf der Straße das 40-Fache des zulässigen Stickoxids ausstießen.

Volkswagen gab später zu, die Software installiert zu haben, um die Emissionen bei Labortests zu reduzieren.

Im folgenden Jahr reichten VW-Investoren Klage bei einem deutschen Gericht ein, um Schadensersatz in Milliardenhöhe zu verlangen. Sie beschuldigten den Autohersteller, nicht rechtzeitig über die Krise informiert zu haben.

Seitdem hat der Skandal das Unternehmen Geldstrafen in Milliardenhöhe gekostet. Mehrere leitende Angestellte wurden wegen ihrer Rolle in dem Skandal angeklagt.

Darunter auch der ehemalige Vorstandsvorsitzende von Volkswagen, Martin Winterkorn. Da Deutschland seine eigenen Bürger nicht ausliefert, ist unklar, ob er in den USA vor Gericht erscheint.

Der Abgasskandal mit Millionen manipulierter Dieselmotoren weltweit, wird Volkswagen noch lange beschäftigen. Denn die Verfahren gegen den Autobauer aus Wolfsburg werden sich noch Jahre hinziehen.

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