Auf Zypern wird nach dem Schock Kritik an den Behörden laut.
Nach dem Schock darüber, dass es auf Zypern offenbar einen Serienmöder gibt, wird jetzt auch Kritik laut. Die Behörden wird zum Vorwurf gemacht, sie hätten nach dem Verschwinden von ausländischen Arbeiterinnen nicht genug ermittelt.
Der 35-jährige Hauptmann der Armee soll die Morde an sieben Frauen gestanden haben. An diesem Samstag wurde er einem Untersuchungsrichter vorgeführt.
Nicht genug ermittelt, weil es billige Arbeitskräfte aus dem Ausland waren?
Die Morde beleuchten auch das Problem der schlecht bezahlten Arbeitskräfte. Viele der knapp eine Million Zyprer im griechischsprachigen Teil der Insel sind geschockt.
"Ich schäme mich, auf Zypern zu leben, und ich bin hier, um den Opfern meine Unterstützung zu zeigen."
Die Opfer waren aus dem Ausland nach Zypern gekommen, um dort zu arbeiten - aus Rumänien oder so wie diese Frau von den Philippinen.
"Es ist eine schwere Zeit, denn ich bin nur zum Arbeiten hier. Niemand verdient so ein Schicksal, keine Frau, kein Mädchen."
Die Rumänin wurde zusammen mit ihrer acht Jahre alten Tochter getötet.