Weber: "Brexit ist eine Tragödie"

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CSU-Mann Manfred Weber ist Spitzenkandidat für den Posten des EU-Kommissionspräsidenten

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In Florenz in Italien haben Kandidaten für die Präsidentschaft der Europäischen Kommission ihre unterschiedlichen Visionen für die Zukunft Europas erläutert. Euronews-Korrespondentin Elena Cavallone war vor Ort. Sie erklärt: "Ihr gemeinsamer Feind ist der Anstieg von Nationalismus und Populismus. Doch was man dagegen tun kann, da waren sie vage. Am 15. Mai stehen sich die Kandidaten noch einmal in Brüssel gegenüber."

Am Rande der Debatte sprach Cavallone auch mit dem Deutschen Manfred Weber, der Englisch sprach. CSU-Mann Weber ist Kandidat der EVP für den Posten des EU-Kommissionspräsidenten.

Weber sagte: "Nationalismus ist zurück in Europa. Die, die mit lauter Stimme ihre egoistischen Perspektiven proklamieren, sind zahlreich. Der Brexit ist eine Tragödie. Aber er hilft uns auch. Denn so sehen die Menschen, was passiert, wenn man für den Populismus stimmt, für den Austritt aus der EU. Er zeigt uns, dass es 1000mal besser ist, die EU zu reformieren, so wie ich es will, als sie zu verlassen oder sogar die EU zu zerstören."

Was will Weber anders machen? Was hat die EU bisher falsch gemacht?

Er erklärte: "Im vergangenen Jahrzehnt standen wir drei großen Krisen gegenüber. Der Euro-Krise, der Migrantenkrise und dem Brexit. Wir müssen aufhören, uns von Krise zu Krise zu hangeln. Wir müssen ein neues Kapitel voller Optimismus für die Zukunft aufschlagen."

Bei der Wahl Ende Mai sieht Weber gute Chancen zu gewinnen. Der 46-Jährige ist dafür nicht nur in Deutschland, sondern in ganz Europa auf Wahlkampftour.

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