"Christchurch-Gipfel": Künftig keine Terrorvideos mehr im Internet?

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Von Euronews
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Bei dem Treffen in Paris geht es darum, wie in Zukunft der Verbreitung von Propaganda- und Terrorvideos im Internet ein Riegel vorgeschoben werden kann.

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Zum sogenannten "Christchurch"-Gipfel hat Frankreichs Präsident Emmanuel Macron Neuseelands Premierministerin Jacinda Ardern im Elyséepalast empfangen. Bei dem Treffen geht es darum, wie in Zukunft der Verbreitung von Propaganda- und Terrorvideos im Internet ein Riegel vorgeschoben werden kann.

Toppolitiker und Internetunternehmen an einem Tisch

Neben Ardern saßen auch Spitzenpolitiker wie britische Premierministerin Theresa May, EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker, Kanadas Premierminister Justin Trudeau und führende Vertreter von Internetgiganten am Tisch.

Facebook will Sperren für Regelverstöße

Facebook hatte pünktlich zum Treffen Einschränkungen für seine Plattform bekannt gegeben, die bei schwerwiegenden Regelverstößen greifen sollen. Usern drohen Sperren für die Übertragung von Live-Videos von bis zu 30 Tagen.

Facebook-Algorithmus hat Erkennungsprobleme

Den Anschlag in Christchurch mit 51 Toten hatte der Täter live ins Internet übertragen, später hatte Facebooks Algorithmus Probleme, leicht modifizierte Kopien des Videos auf der Plattform ausfindig zu machen. Facebook will nun im Rahmen eines 7,5 Mrd Dollar teures Forschungsprojekts die Bilderkennung in Videoaufnahmen verbessern.

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