#EUroadtrip: Kurz vor der Europawahl

#EUroadtrip: Kurz vor der Europawahl
Copyright 
Von Euronews
Diesen Artikel teilenKommentare
Diesen Artikel teilenClose Button
Den Link zum Einbetten des Videos kopierenCopy to clipboardCopied

Auf unserem #EUroadtrip geht es auf die Zielgerade. Wir werfen einen kleinen Blick zurück, bevor es dann nach Magdeburg weiter geht.

WERBUNG

Wir befinden uns auf der Zielgeraden unseres Roadtrips. Es war faszinierend, Menschen jeden Alters und verschiedenster Berufe in den Ländern kennenzulernen.

In Österreich haben wir mit Bauern gesprochen. Die EU hat ein Problem: Es gibt kaum junge Bauern unter 40. Wir werden in Zukunft große Probleme bekommen, was gesunde Ernährung betrifft. Es muss mehr getan werden, um jungen Menschen den Einstieg in die Landwirtschaft zu erleichtern, denn sie bekommen nur wenig Hilfe.

In der Tschechischen Republik haben die Menschen großes Interesse an der Europäischen Union. Es muss aber, ihrer Meinung nach, viel in Sachen Infrastruktur im Land getan werden, wie in anderen EU-Ländern. Die Staatengemeinschaft würde hier nicht genug machen. Das war in etwa das, was wir auf unserem Road Trip gehört haben.

Ich dachte eigentlich, die Reise durch Europa wäre für mich eine gute Auszeit vom Brexit für mich gewesen. Aber jeder wollte wissen, wie es mit diesem Thema weitergeht. Gestern habe ich ein paar deutsche Geschäftsleute gehört, sie haben sich über ihre englischen Kollegen unterhalten, die über den Brexit gesprochen haben. Sie mussten lachen. Es heißt immer, die Deutschen hätten keinen Sinn für Humor haben, daüber können sie jedoch sehr lachen.

Ich war auch in Polen, dort sind die Menschen zum ersten Mal seit 15 Jahren der Meinung, dass die Europawahlen wirklich wichtig sind, weil es in Polen zurzeit politisch sehr turbulent zugeht. Diese Wahlen sind die Gelegenheit, viele Fragen in Polen, vielleicht sogar in Brüssel, lösen zu können. Deshalb sind diese Wahlen den Menschen sehr wichtig, und wir hoffen, dass die Wahlen etwas im Land verändern können. Nicht nur in der Innenpolitik, sondern auch was das Ruf Polens betrifft.

Wir fahren heute nach Magdeburg, eine mittelgroße Stadt, früher in der DDR gelegen. Und heute findet ein Fußballspiel statt. Fußball ist wie eine Religion in Deutschland, wir wollen mal sehen, was die Fans über die Europawahlen denken.

Auf die Frage, ob sie am Sonntag zur Wahl gehe und was für sie daran wichtig sei, antwortete eine Frau, sie würde die AfD wählen, da sie findet, dass sie "auch wieder mehr Mitspracherecht haben, dass alles wieder gleich verteilt wird."

Ein Mann meint, wichtig sei "alles, was in Richtung Kinder geht."

Auf die Frage, ob er an der Europawahl teilnehmen werde, antwortet ein weiterer Mann, er würde die AfD wählen, mit der Begründung, weil "ich es kann."

Einer weiteren Frau sei auf jeden Fall auch Nachhaltigkeit wichtig, sowie der Gedanke des gemeinsamen Europas und alles, was "nicht mit Rechten zu tun hat."

Eine andere Frau betont, es sei wichtig "wie für alle Menschen in Europa, dass wir in gesicherten, friedlichen Verhältnissen leben können."

Dieser Artikel ist Teil einer Serie von Euronews. Die anderen Geschichten finden Sie in unserer Übersicht:

#EUroadtrip | Euronews berichtet vor den Europawahlen aus der EU

Diesen Artikel teilenKommentare

Zum selben Thema

Erst prominent, dann in die Europa-Politik

Wer wird heute EU-ParlamentspräsidentIn? 4 offizielle KanditatInnen

Trotz Mammut-Sitzung: Besetzung der EU-Topjobs weiter unklar