Neuer ukrainischer Präsident in Brüssel: Bestätigung des prowestlichen Kurses

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Von Clarissa Herrmann mit dpa
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Der neue ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj ist zu seiner ersten Auslandsreise in Brüssel. Er bekräftigt den prowestlichen Kurs des Landes.

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Der neue ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj ist zu seinem ersten Auslandsbesuch nach Brüssel gereist. Er hat damit seinen prowestlichen Kurs bekräftigt.

Bei seinem Treffen mit NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg hat dieser der Ukraine im Konflikt mit dem Nachbarn Russland weitere Unterstützung zugesagt.

Grundsätzlich sei er zu Gesprächen mit Russland über eine Lösung bereit, sagte Selenskyj und ergänzte: "Wir sind bereit, das Minsker Abkommen umzusetzen. Aber zuerst müssen wir in der Lage sein, uns selbst zu verteidigen, und stärker werden."

Nach UN-Angaben starben in dem seit 2014 andauernden Konflikt mit prorussischen Separatisten im Osten des Landes bisher rund 13.000 Menschen.

Auch EU-Kommissionschef Jean-Claude Juncker will den festgefahrenen Friedensprozess wieder in Gang bringen. Ein weiterer Schwerpunkt waren die Wirtschaftsreformen, für die Junker weiterhin Unterstützung zusagte, und Selenskyj erklärte:

"Das Ziel unserer Reformen ist es, den Lebensstandard der Ukrainer zu verbessern, die Korruption zu beseitigen und den Staat zu modernisieren. Das ist nur zu erreichen, wenn die nationale Sicherheit gewährleistet wird."

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