Budapest: Vier weitere Opfer des Bootsunglücks geborgen

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Die Bergungsarbeiten waren bisher durch den hohen Wasserstand und starke Strömungen im Fluss erschwert worden.

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Einsatzkräfte in der ungarischen Hauptstadt Budapest haben bei der Bergung des gesunkenen Ausflugsboots weitere Leichen gefunden. Vier Opfer werden immer noch vermisst. Ungarische und südkoreanischen Taucher legten Gurte um das Wrack, mit denen das Boot angehoben werden soll. Die Bergungsarbeiten waren bisher durch den hohen Wasserstand und starke Strömungen im Fluss erschwert worden.

Nur sieben Insassen überlebten

Bei dem Unglück vor fast zwei Wochen kamen 28 Menschen ums Leben, die meisten von ihnen Touristen aus Südkorea. Ihr Boot war beim Unterqueren einer Brücke von hinten von einem Kreuzfahrtschiff gerammt worden und innerhalb weniger Sekunden gesunken. Nur sieben Insassen überlebten. Damit ist es der schlimmste Schifffahrtsunfall auf der Donau in 50 Jahren.

Ermittlungen dauern an

Das Unglück löste auch international große Anteilnahme aus. Eine südkoreanische Delegation unter Leitung von Außenministerin Kang Kyung-Wha besuchte den Unglücksort. Die Ermittlungen zur Unglücksursache dauern an. Der Kapitän des Kreuzfahrtschiffes wurde festgenommen. Ihm wird Gefährdung des Schiffsverkehrs mit Todesfolge vorgeworfen. Die betroffene südkoreanische Reiseagentur hatte angekündigt an, vorerst alle Flusstouren einzustellen.

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