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Doch keine Flugscham? Mehr Passagiere, mehr CO2-Kompensationen

Symbolfoto: Startender A380 (vorn) und Boeing 737 (hinten)
Symbolfoto: Startender A380 (vorn) und Boeing 737 (hinten) Copyright  Reuters
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Von Reuters, dpa
Zuerst veröffentlicht am Zuletzt aktualisiert
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Trotz der laufenden Klimadebatte steigen die Passagierzahlen im Flugverkehr. Gleichzeitig scheinen sich der sogenannte "Greta-Effekt" und die "Flugscham" anderweitig auszuwirken: immer mehr Fluggäste leisten eine CO2-Ausgleichszahlung für ihren Trip.

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Die aktuelle Klimadebatte scheint sich im Flugverkehr nicht auf die Passagierzahlen auszuwirken.

Allerdings wollen offenbar immer mehr Fluggäste den CO2-Ausstoß ihres Trips kompensieren.

Die Schweizer Stiftung "MyClimate" berichtet, dass die Zahl derjenigen, die sich bei ihr über Kompensationen informierten, in den ersten sechs Monaten dieses Jahres um gut 400 Prozent gestiegen sei.

MyClimate hatte bereits vergangenes Jahr einen Rekord bei der Menge an kompensiertem CO2 aufgestellt.

Die Organisation Atmosfair wiederum registrierte vergangenes Jahr 40 Prozent mehr Ausgleichszahlungen als im Jahr davor.

Bei den Kompensationsangeboten haben Passagiere von Flügen, aber auch von Schiffsreisen oder Fahrten mit dem Auto die Möglichkeit, Klimaschutzprojekte finanziell zu unterstützen.

Die Kosten richten sich nach der Anzahl der geflogenen oder gefahrenen Kilometer beziehungsweise dem dabei anfallenden CO2-Ausstoß.

Kritiker sprechen hingegen von Greenwashing, von modernem Ablasshandel, dem Kauf eines guten Gewissens.

Fliegen gilt als besonders klimaschädlich.

Unterdessen haben die Fluggesellschaften Easyjet und Lufthansa jüngst mitgeteilt, dass sie bei den Passagierzahlen keinen Klimaschutzeffekt spürten.

Im Gegenteil: für das laufende Jahr erwarten beide Airlines ein Wachstum.

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