"Astro-Alex" auf Weltraummission unter Tage

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Von Anja Bencze mit dpa
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Ziemlich beklemmend fand #AlexanderGerst die Erfahrung. Es ist ein ganz spezielles Training, das den Bedingungen einer echten Weltraummission sehr nahe kommt: totale Dunkelheit und Isolation. Das bedeutet Teamarbeit unter Extremstress.

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Hier hätte man den deutschen ESA-Astronauten Alexander Gerst wohl am wenigsten vermutet: Tief unter der Erde. Gemeinsam mit fünf weiteren Astronauten hat "Astro-Alex" knapp eine Woche in einer slowenischen Höhle verbracht.

Es ist ein ganz spezielles Training namens CAVES, entwickelt von der ESA, das den Bedingungen einer echten Weltraummission sehr nahekommt: Totale Dunkelheit und Isolation. Das bedeutet Teamarbeit unter Extremstress.

Loredana Bessone, Kursentwicklerin: "Dieses Training wurde entwickelt, damit Astronauten besser kooperieren in einer multikulturellen und multidisziplinären Gruppe auf Langzeit-Missionen in einer fremden, unwirtlichen Umgebung, weit von der Erde entfernt. Und Höhlen sind eine unwirtliche Umgebung."

Suche nach Wasser und unbekannten Arten stand auf dem Programm, insgesamt rund ein Dutzend Experimente. NASA-Astronautin Jeanette Epps war auch mit dabei.

"Wir sind eine internationale Gruppe. Ich war die einzige Frau, aber das ist in einer Crew eigentlich egal, ob männlich oder weiblich. Wir sind ein Team und wir müssen lernen, erfolgreich und konsequent zusammenzuarbeiten."

Für Alexander Gerst war es die erste Teilnahme am Weltraumtraining der ESA, das seit 2011 existiert.

Neben Gerst sind Astronauten von vier anderen Weltraumagenturen dabei: Die US-Amerikaner Joe Acaba und Jeanette Epps, der Russe Nikolai Chub, der Kanadier Josh Kutryk und der Japaner Takuya Onishi. 

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