Hurrikan "Lorenzo" hat über den Azoren gewütet und dort erhebliche Schäden angerichtet. Auf den zu Portugal gehörenden Atlantik-Inseln sind bei heftigen Regenfällen und Orkanböen Bäume entwurzelt und Strommasten umgerissen worden, berichteten Medien unter Berufung auf die Behörden.
Es habe Wellen von gut 20 Metern Höhe gegeben. Betroffen waren vor allem die westlichen Inseln. Auf Flores sei der Hafen der Gemeinde Lajes das Flores weitgehend zerstört worden, hieß es.
Der Zivilschutz teilte mit, man habe allein bis Mittwochmittag 127 Einsätze geleistet, vor allem wegen Überschwemmungen, unbefahrbarer Straßen und Schäden an Häusern. 139 Menschen seien in Sicherheit gebracht worden. Mehrere Gemeinden waren ohne Strom.
Die östlichen Inseln des gut 1400 Kilometer westlich von Lissabon gelegenen Archipels, darunter die Hauptinsel Sao Miguel, wurden nur gestreift. "Am Ende war es nicht schlimm wie erwartet", sagte Ministerpräsident António Costa in Lissabon vor Journalisten.
"Lorenzo" ist deshalb ungewöhnlich, weil es nur äußerst selten vorkommt, dass solche Wirbelstürme, die in der Hurrikan-Saison im Atlantik vor allem die Karibik und die USA in Mitleidenschaft ziehen, so weit nach Osten gelangen.
Der Sturm zieht nun Richtung Irland. Auf dem Weg dorthin wird er sich nach Einschätzung von Experten weiter abschwächen. Zwischen Donnerstag und Freitag werden in Irland und in westlichen Teilen Großbritanniens trotzdem kräftiger Wind und starker Regen erwartet.
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