Das sogenannte "Kincade Fire" tobt nördlich von San Francisco.
Im Süden von Kalifornien toben Waldbrände, die sich rasend schnell ausbeiten. In einer landwirtschaftlich geprägten Region mit vielen Weinbergen nördlich von San Francisco mussten etwa 50.000 Menschen ihre Häuser verlassen.
Mehr als 2.000 Hektar sind bereits verbrannt. Wind von mehr als 120 km/h fachten die Brände immer wieder an. Zu den verbrannten Gebäuden lagen bisher keine genauen Angaben vor.
"Wir rennen den Feuern hinterher"
Die Sprecherin der kalifornischen Feuerwehr, Amy Head, erklärte: "Wir rennen den Feuern quasi hinterher."
Die etwa 2.000 Einwohner von Geyserville hatten kaum Zeit, ein paar Sachen zusammenzupacken, bevor die Flammen die Ortschaft erreichten.
Für etwa 180.000 Bewohner wurde vorsorglich der Strom abgeschaltet, um zu verhindern, dass Funken der Überlandleitungen weitere Brände auslösen. Die Energiegesellschaft PG&E wird für den Ausbruch des sogenannten "Camp Fire" vom November 2018 verantwortlich gemacht, durch das in der Stadt Paradise 86 Menschen ums Leben kamen.
Wegen der Dürre in Kalifornien waren die Waldbrände schon in den vergangenen Jahren schlimmer als zuvor.