Umweltprotest im Europäischen Parlament. Aktivisten organisieren ein "Die-In"
Junge Klima-Aktivisten auf dem Fußboden des Europäischen Parlaments in Brüssel.
So mancher Abgeordnete musste auf dem Weg zur nächsten Sitzung irgendwie an ihnen vorbei.
Einige liefen einfach durch, andere waren bereit zum Gespräch.
Das sei schon ok, es gebe ja keine Störung, sagt der britische Abgeordnete Shaffaq Mohammed.
Das sei schon ein Weg, Aufmerksamkeit zu erregen.
Am Wichtigsten seien die gesetzlichen Inhalte, so die rumänische Ex-Kommissarin Corina Creţu. Aber solche dramatischen Szenen produzieren bisweilen stärkere Schlagzeilen.
Einige der Protestler waren erst 14.
Mit diesem "Die-In" wollten sie mehr politisches Engagement einfordern.
Es gebe nicht genug umweltpolitischen Ehrgeiz, das müsse sich ändern.
Am Ende durften sie drei Minuten in einem Ausschuss reden - nicht viel, aber immerhin.
An Klarheit ließen sie es nicht vermissen.
Der künftige EU-Umweltpakt sei Mist. Was man der Jugend versprochen habe, sei lächerlich.
Ursula von der Leyen hat den Umweltpakt initiiert. Die jungen Aktivisten hoffen nun auf mehr Klarheit.