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Usbekistan vor den Wahlen: Zwischen Reformen und Repression

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Von Euronews mit afp
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Am Sonntag wählt Usbekistan ein neues Parlament. Präsident Mirziyoyev versucht seit 2016 mit ambitionierten Reformen die Schatten der Diktatur auszuradieren. Doch der Weg zur Demokratie ist noch weit.

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Am Sonntag wählt Usbekistan ein neues Parlament. Es sind die ersten Wahlen seit Präsident Schavkat Mirziyoyev 2016 die Macht übernommen und nach Jahren der Isolation und Repression weitreichende Reformen in die Wege geleitet hat.

Er ließ politische Gefangene frei und öffnete das Land für Investoren und Touristen. Viele Menschen hoffen, dass die Parlamentswahl ein weiterer Schritt in Richtung eines modernen, demokratischen Usbekistan ist.

Shahzod Alikulov, ein junger Bauarbeiter, sagt: "Die Abgeordneten sollten den Menschen zuhören, ihnen helfen. Vor allem auf dem Land sollten sie die Versorgung mit Gas, Strom und die Infrastruktur verbessern. Deshalb gehe ich wählen."

Rentnerin Emina Lutcenko hofft, "dass unsere Behörden nach den Wahlen weise Schritte in die Wege leiten werden, damit Usbekistan vorankommt."

Weltweit werden der Reformwille und die wirtschaftlichen Ambitionen Usbekistans gelobt. Das britische Magazin "The Economist" ernannte es nun sogar zum "Land des Jahres." Aber: bei Justiz, Menschenrechten und Pressefreiheit ist der Weg zur Demokratie noch weit. Und auch bei den Wahlen kritisieren Beobachter den Mangel an Oppositionskandidaten, Transparenz und zu große Hürden für neue Parteien.

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