Sechs Skiläufer überleben Lawinenabgang in Andermatt

Bei Andermatt in der Schweiz ist am zweiten Weihnachtstag eine Lawine auf eine markierte Skipiste niedergegangen.
Laut der Kantonspolizei Uri konnten zwei verschüttete Personen leicht verletzt geborgen werden, vier Verschüttete konnten sich selbst befreien und blieben unverletzt. Bei den sechs Personen handelt es sich um Schweizer.
Die Gleitschneelawine hatte sich um 10:50 Uhr im Gebiet Oberalppass/Felli im Ferienregion Andermatt gelöst. Weitere Vermisstenmeldungen gibt es laut Kontonspolizei nicht. Am Abend gegen 18:00 Uhr stellten die Rettungskräfte die Suche ein.
Weihnachtswunder: Rettung nach 5 Stunden unter Lawine
Am Tag zuvor hatten Einsatzkräfte ein Lawinenopfer in Österreich nach fünf Stunden lebend aus dem Schnee gerettet. Angesichts des langen Zeitraums sprachen die Behörden von einem "Weihnachtswunder".
Laut dem Institut für Schnee- und Lawinenforschung gilt für die Region Andermatt die höchste Gefahrenstufe drei. Lawinen könnten schon von einzelnen Wintersportlern ausgelöst werden und gefährlich gross werden.