Dresdner Juwelen werden Ermittler zum Kauf angeboten

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Von Andrea Büring
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Der Juwelenraub in Dresden liest sich wie ein Krimi. Bisher fehlte von den Tätern jede Spur. Jetzt gibt es ein Kaufangebot an eine Sicherheitsfirma.

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Nach dem rätselhaften Einbruch ins Grüne Gewölbe in Dresden gibt es offenbar eine Spur.

Die israelische Sicherheitsfirma CGI hat von Unbekannten per Mail ein Kaufangebot für die gestohlenen Juwelen erhalten. Sie hatte im Auftrag des Museums im Darknet Kontakt zu den mutmaßlichen Dieben aufgenommen.

Diese verlangten neun Millionen Euro für den Bruststern des Polnischen Weißen Adler-Ordens und den "Sächsischen Weißen". Die Zahlung sollte in Bitcoin erfolgen.

Die Dresdner Staatsanwaltschaft ermittelt. Allerdings kann die verschlüsselte Mail nach Angaben der Sicherheitsfirma nicht zurückverfolgt werden.

Diese untersucht den spektakulären Einbruch ins Residenzschloss vom 25. November.

Damals wurden gut zwei Dutzend barocke Schmuckstücke aus Diamanten und Brillianten erbeutet. Die Unbekannten waren in das Schatzkammermuseum eingedrungen und hatten mit einer Axt Löcher in die Vitrine geschlagen. Der Überfall dauerte nur Minuten.

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