"Nicht mehr in fossile Brennstoffe investieren" - Thunberg heizt Weltwirtschaftsforum in Davos ein

"Nicht mehr in fossile Brennstoffe investieren" - Thunberg heizt Weltwirtschaftsforum in Davos ein
Copyright Jean-Christophe Bott/Keystone via AP
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Von su mit dpa
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Beim Jubiläumstreffen könnte das Weltwirtschaftsforum in Davos (50) zum Weltklimaforum werden: Zehn jugendliche Umweltaktivisten, darunter die Schwedin Greta Thunberg, wollen 3.000 Entscheidungsträger aus Politik und Wirtschaft auf Nachhaltigkeit einschwören

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Der US-Präsident soll kommen, die deutsche Kanzlerin ist angekündigt und auch die «Person des Jahres» 2019 («Time»-Magazin) Greta Thunberg (17). In Davos diskutieren Politiker, Manager und Aktivisten Antworten auf globale Gefahren. Und beim Jubiläumstreffen könnte das Weltwirtschaftsforum WEF (50, vom 21. bis 24. Januar) zum Weltklimaforum werden.

Greta Thunberg, Klimaaktivistin, bei einer Demonstration im Vorfeld in Lausanne

"Den Staatschefs und Machthabern möchte ich sagen, das war hier noch gar nichts. Wir fangen gerade erst an, das können wir Ihnen versichern. Und das ist die Botschaft, die wir dem Weltwirtschaftsforum in Davos nächste Woche beibringen werden."

„Aus den etwa 3.000 Teilnehmern ragt neben der Schwedin vor allem US-Präsident Donald Trump heraus“, schreibt die Deutsche Presse Agentur über die Veranstaltung mit dem Thema «Stakeholder für eine solidarische und nachhaltige Welt».

Und Greta Thunberg in einem offenen Brief in der britischen Zeitung «Guardian»: «Wir verlangen, dass alle Teilnehmer, ob Unternehmen, Organisationen oder Regierungen, «unverzüglich und vollständig» alle Investitionen in fossile Brennstoffe beenden.“

Ich will, dass Ihr in Panik geratet
Greta Thunberg
Umweltaktivistin, beim Weltwirtschaftsforum 2019

Im Vorjahr war Thunberg zum Gesicht des WEF-Jahrestreffens geworden. «Ich will, dass Ihr in Panik geratet», denn das gemeinsame Haus Erde stehe in Flammen, hatte sie damals Teilnehmern zugerufen. Fortan stand Thunberg im Mittelpunkt der Wahrnehmung, das «Time»-Magazin kürte sie schließlich zur Person des Jahres 2019.

su mit dpa

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