Das EU-Parlament nach dem Brexit: Spanien erhält mehr Sitze

Ein Leben zwischen Brüssel und Spanien. Daran wird sich Marcos Ros Sempere zukünftig gewöhnen müssen.
Er ist einer von fünf spanischen Abgeordneten, die nach dem Brexit für die Sozialdemokraten ins Europaparlament einziehen. Für die PSOE sei das ein gutes Zeichen:
Der ehemalige Universitätsprofessor hat sich für sein neues Amt klare Ziele gesetzt. Er will sich stärker auf das Klima konzentrieren und gewährleisten, dass dabei niemand benachteiligt wird.
Nach dem Ausscheiden Großbritanniens aus der EU sei es besser, nach vorne, als nach hinten zu schauen, so Ros Sempere:
Trotz der jüngsten Erfolge der Vox-Partei in Spanien sei Europa stark genug, den Extremismus zu bekämpfen, meint Ros Sempere:
Neben den Sozialdemokraten entsenden auch andere spanische Parteien einen Abgeordneten ins Europäische Parlament, wie die Volkspartei Ciudadanos, die rechtspopulistische Vox-Partei, oder die katalanische Pro-Unabhängigkeitspartei Junts per Catalunya.
Spanien wird dann im EU-Parlament fair repräsentiert, so wie es der Vertrag von Lissabon vorsieht.