Irland: Fine Gael liegt in Umfragen nur noch bei 20 Prozent

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Von Euronews mit AFP
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Irland stimmt am 8. Februar über ein neues Parlament ab. Wegen des Brexits hatte Ministerpräsident Varadkar die Abstimmung um ein Jahr vorgezogen.

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Leo Varadkar hat als Ministerpräsident Irlands die Wirtschaft des Landes angekurbelt und wurde während der Brexit-Verhandlungen gelobt - doch jetzt kämpft der 41-jährige um die Wiederwahl.

Seine Partei Fine Gael ist in neuesten Umfragen nur noch Dritte - die Sinn Féin liegt mit 25 Prozent an der Spitze.

"Sinn Féin greifen nicht hart gegen Kriminalität durch"

Varadkar hat jedoch eine Zusammenarbeit mit der linken Partei ausgeschlossen:

"Unter mir gibt es keine Koalition mit der Sinn Féin. Ihre Vergangenheit ist problematisch, aber ich mache mir vor allem Sorgen um die Zukunft. Diese Partei erkennt nicht das Gericht an, das Polizistenmörder und IRA-Terroristen hinter Gitter bringt. Sinn Féin greifen gegen Kriminalität nicht hart durch."

Sinn Féin hatte darauf gehofft, dass wieder mehr Geld in den öffentlichen Dienst fließt, der sich seit der Finanzkrise kaum erholen konnte.

"Ich glaube, dass immer mehr Menschen eine Alternative wollen, sagt die Partei­vorsitzende von Sinn Féin, Mary Lou McDonald. Ich möchte den Menschen zeigen, wie es ist, eine Regierung zu haben, in der eine Partei vertreten ist, die sich klar und deutlich für die Arbeiter, die Familien und die Gemeinden einsetzt."

Vorgezogene Parlamentswahl

Irland stimmt am 8. Februar über ein neues Parlament ab. Eigentlich sollte die Wahl erst 2021 stattfinden. Doch wegen des Brexits hatte Ministerpräsident Varadkar die Abstimmung um ein Jahr vorgezogen.

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