Mehrere Tote und Verletzte: Sturmtief "Sabine" fegt über Europa

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In mehreren Ländern Europas sind durch Sturmtief "Sabine" Menschen ums Leben gekommen.

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In mehreren Ländern Europas sind durch Sturmtief "Sabine" Menschen ums Leben gekommen. Hier an der nördlichen französischen Atlantikküste wurden Winde mit Geschwindigkeiten von über 160 Stundenkilometern gemessen. Zwischenzeitig waren in Frankreich im Laufe des Tages 130.000 Haushalte ohne Strom, am Abend waren es noch etwa 40.000.

Zu tödlichen Unfällen kam es in Polen, wo eine Frau und ihre Tochter von einem herumfliegenden Dach getötet wurden. In Schweden ertrank ein Mann nach dem Kentern eines Segelboots. in Slowenien und England starben zwei Männer, weil ihre Autos von herabfallenden Bäumen getroffen wurden. In Hessen verunglückte ein LKW-Fahrer tödlich. Zudem gab es in mehreren Ländern Verletzte.

In Frankfurt krachte ein Kran auf den Dom. Das Gelände um die Kirche wurde abgesperrt.

Die Deutsche Bahn hatte den Fernverkehr am Sonntag bundesweit und den Regionalverkehr in einigen Gebieten eingestellt. Am Montag lief er teilweise wieder an. Ausschlaggebend dafür waren Sicherheitsgründe, so Bahnsprecher Achim Stauß. "Wir wollen unbedingt vermeiden, dass Züge mit Fahrgästen auf freier Strecke stehen bleiben. Und es ist auch gelungen, solche Situationen weitgehend zu vermeiden."

"Sabine" fegte auch über die Niederlande. Die höchsten Windgeschwindigkeiten wurden laut Deutschem Wetterdienst jedoch auf dem Feldberg im Schwarzwald mit 177 Stundenkilometern gemessen - der Orkan, der in nicht-deutschsprachigen Ländern "Ciara" genannt wird, komme aber allgemein nicht an die Spitzenwerte von Kryril und Lothar heran.

In mehreren Ländern, darunter Frankreich, Schweiz und Großbritannien fielen zahlreiche Flüge aus. In Birmingham musste eine Maschine die Landung abbrechen.

Für Dienstag wurde an den deutschen Küste und im Alpenraum erneut starker Wind vorhergesagt.

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