Acht Tote durch Sturmtief Sabine -auch Autofahrer (36) in der Schweiz

Mindestens acht Tote
Das Sturmtief Sabine ist über viele Teile Europas gezogen und hat mehrere Todesopfer gefordert und hohen Sachschaden angerichtet. Erst an diesem Dienstag wurde berichtet, dass ein 36-jähriger Autofahrer in Freiburg in der Schweiz ums Leben gekommen ist. Sein Auto wurde von einem LKW zerquetscht, der vom Wind mitgerissen worden war. Weitere Personen wurden bei dem Unfall verletzt.
In Polen etwa wurden eine Frau und ihre Tochter in einem Skigebiet auf einem Parkplatz von herabfallenden Dachteilen erschlagen. Auch dabei gab es weitere Verletzte.
Insgesamt gab es in Europa mindestens acht Tote.
In Frankreich waren zeitweise mehr als 130000 Haushalte ohne Strom. Besonders betroffen der Großraum Paris sowie Nord- und Ostfrankreich.
In Polen, aber auch in Tschechien fiel in Hunderttausenden Haushalten der Strom aus. Viele Leitungen waren durch umstürzende Bäum e beschädigt worden.
In Großbritannien, wo Sabine wie in Frankreich und Belgien Ciara hieß, werden inzwischen die Spuren des Unwetters beseitigt, bei dem am Sonntag ein Mann ums Leben gekommen war.
Hochwasser in Großbritannien
Durch den Regen gab es vielerorts Hochwasser. Nach wie vor sind mehr als 70 Hochwasserwarnungen im ganzen Land in Kraft.
Und Nordengland und Schottland stehen schon die nächsten Unwetter mit Schneefall und heftigen Stürmen bevor.
Für Deutschland rechnet der Deutsche Wetterdienst (DWD) damit, dass es in den nächsten Tagen stürmisch bleibt. Es sei mit Schauern sowie mit stürmischen Böen und Sturmböen zu rechnen.
Im Alpenvorland und in Hochlagen sind demnach sogar orkanartige Böen möglich. Die Nordseeküste stellte sich auf Sturmfluten ein.