Berlinale eröffnet mit Trauer

Sigourney Weaver bei der Schweigeminute
Sigourney Weaver bei der Schweigeminute Copyright Screenshot via ZDF
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Von Euronews
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Die Ereignisse von Hanau machen die Filmbranche betroffen. Die Berlinale-Führung zeigt sich entschlossen im Kampf für Toleranz und Weltoffenheit.

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Roter Teppich, Stars... und Bären – die 70. Berlinale hat begonnen.

Überschattet wurden die freudigen Feierlichkeiten zum Auftakt von dem rassistisch motivierten Anschlag in Hanau. "Die Ereignisse in Hanau gestern haben uns alle wirklich sehr betroffen gemacht", so Berlinale-Geschäftsführerin Mariette Rissenbeek, "die Berlinale steht für Freiheit, für Toleranz, für Respekt, für Offenheit und für Gastfreundschaft." Stars, Jury und Publikum erhoben sich vereint zu einer Schweigeminute für die Opfer.

Eröffnet wurde das Filmfestival, das als eines der wichtigsten weltweit gilt, mit der Romanverfilmung "My Salinger Year" von Philippe Falardeau.

Runf 400 Filme werden auf der Berlinale gezeigt, darunter einige Weltpremieren. Eine davon: Berlin Alexanderplatz, kein Remake von Rainer Werner Fassbinders Klassiker-Serie, sondern eine Neuinterpretation von Alfred Döblins Buchvorlage. Die Hauptfigur diesmal: ein staatenloser Flüchtling aus Westafrika im Berlin der 2010er-Jahre.

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