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Brexit - was wird aus dem Erasmusstipendium?

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Von Andrea Büring
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Bis zum Ende des Jahres gilt für Erasmusstudierende in Großbritannien eine Übergangsphase. Doch danach könnte sich alles ändern.

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Ob Oxford oder Cambridge - britische Universitäten stehen im Ausland hoch im Kurs. Fast eine halbe Million nicht-britische Studenten sind dort eingeschrieben. Rund ein Drittel von ihnen kam zuletzt noch aus der EU. Das beliebte Erasmusprogramm ermöglichte es europäischen Stipendiaten, in Großbritannien zu studieren, ohne für die teuren Studiengebühren aufzukommen. Doch mit dem Brexit könnte sich alles ändern.

Der Traum von der Elite-Uni

Die französische Studentin Blanche Holb hatte Glück. Sie sagt, "eine Universität wie Oxford ist nicht für jeden leicht zugänglich. Ich könnte es mir nicht leisten, Tausende Pfund für mein Studium auszugeben, das ist nicht drin. Mit Erasmus zahle ich nur die französischen Studiengebühren. Ich habe Glück, hier in Oxford zu sein."

Dem Austrittsvertrag mit der EU zufolge soll das Erasmusprogramm bis zum Jahresende unverändert weiterlaufen und voll finanziert werden. Aber was kommt dann?

Fit für den Arbeitsmarkt

Dank Erasmus gehen jährlich etwa 300.000 Studenten ins Ausland. Die Vorteile eines Auslandssemesters sind nicht zu leugnen, erklärt Vivienne Stern, die Direktorin der Organisation "Universities UK International". "Wir haben Daten über den Werdegang von Studierenden gesammelt, die im Ausland waren", sagt sie. "Sie haben eine bessere akademische Laufbahn. Sie haben bessere Chancen auf dem Arbeitsmarkt. Und sie verdienen mehr, sind seltener arbeitslos und haben meistens bessere Jobs."

Überschattet vom Brexit haben einige Unis in Großbritannien Vorkehrungen getroffen und verstärkt Partnerschaftsbeziehungen zu anderen Hochschulen aufgebaut.

Weitere Quellen • EU, Kurier

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