"Auto-Attacke" von Volkmarsen: Fahrer (29) kommt in U-Haft

"Auto-Attacke" von Volkmarsen: Fahrer (29) kommt in U-Haft
Copyright AP
Von Euronews
Diesen Artikel teilenKommentare
Diesen Artikel teilenClose Button
Den Link zum Einbetten des Videos kopierenCopy to clipboardCopied

Der Mercedes-Fahrer, der in die Menschenmenge gerast war, ist weiterhin nicht vernehmungsfähig.

WERBUNG

Der 29-Jährige, der am Rosenmontag im hessischen Volkmarsen mit einem Mercedes in einen Fastnachtsumzug raste, stand bei der Tat nicht unter Alkoholeinfluss. Das gab die Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt bekannt.

Am Dienstagabend wurde bekannt, dass der junge Mann in U-Haft kommen sollte. Es bleibt die Frage nach dem WARUM. Der Deutsche habe sein Fahrzeug "bewusst in Tötungsabsicht in eine größere Personengruppe gesteuert", sagen die Ermittler.

52 Menschen wurden verletzt, 35 von ihnen schwer, darunter auch Kleinkinder. Die älteste verletzte Person ist 82 Jahre alt.

Weshalb der Mann mit seinem Wagen in die Menschenmenge fuhr, ist noch nicht bekannt. Er befindet sich in ärztlicher Behandlung. Sobald es sein Gesundheitszustand zulässt, sollte er befragt werden.

Am Dienstagabend fand in Volkmarsen ein Gottesdienst statt, der wegen des Vorfalls organisiert wurde. Auch Hessens Ministerpräsident Volker Bouffier kam in die Kirche. Er sagte gegenüber dem Hessischen Rundfunk: "Ich glaube, es ist notwendig, dass die Menschen hier in Volkmarsen, inbesondere die Verletzten und Angehörigen, sehen, dass sie nicht alleine sind mit dem Schock, der Ungewissheit und auch der Unfassbarkeit, was da gestern passiert ist."

Nach der Tat wurde in Volkmarsen ein weiterer Mann vorläufig festgenommen, weil er unzulässige Filmaufnahmen des Geschehen gemacht haben soll.

Der 7.000-Einwohner-Ort Volkmarsen steht unter Schock. Der 29-jährige Mercedes-Fahrer kommt aus der nordhessischen Kleinstadt.

Diesen Artikel teilenKommentare

Zum selben Thema

50 Verletzte und viele Fragen zu "Auto-Attacke" von Volkmarsen

Auto rast in Menge bei Fastnachtsumzug: 30 Verletzte - 10 davon Kinder

Robert Habeck: "Wir müssen pragmatischer sein und weniger bürokratisch"