Die Zahl der nachgewiesenen Infektionen ist innerhalb eines Tages von 143 auf 388 angestiegen. In Teheran sind 64 weitere Menschen mit dem Virus infiziert.
Im Iran ist die Zahl der an dem neuartigen Coronavirus gestorbenen Menschen auf 34 gestiegen. Das meldete das iranische Gesundheitsministerium.
Insgesamt sei die Zahl der nachgewiesenen Infektionen innerhalb eines Tages von 143 auf 388 angestiegen. Allein in der Hauptstadt Teheran seien 64 weitere Menschen mit dem Erreger infiziert.
Nach Ansicht von Experten ist die Zahl an Infizierten jedoch weitaus höher. Es wird davon ausgegangen, dass Ausbrüche in mehreren anderen Staaten ihren Ursprung im Iran haben.
Viele Freitagsgebete abgesagt
Unterdessen wurden in mehreren Teilen des Landes die Freitagsgebete abgesagt. Teheran will auf diese Weise die Ausbreitung des Virus eindämmen.
Auch Schulen und Universitäten bleiben vorläufig geschlossen. Medienberichten zufolge ist es unwahrscheinlich, dass sie bis zum Ende der persischen Neujahrsferien Anfang April wieder öffnen werden.
Öffentliches Leben steht still
Geschäfte und Restaurants, die vor und nach dem persischen Neujahr am 20. März auf hohe Umsätze gehofft hatten, müssen eine Flaute verkraften - aus Angst vor einer Ansteckung mit dem Erreger bleiben die meisten Iraner zu Hause und meiden die Öffentlichkeit.
Die meisten ausländischen Fluggesellschaften haben ihre Flüge in den Iran gestrichen.