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Russland auf der Anklagebank - Opfer von Flug MH 17 fordern Aufklärung

Russland auf der Anklagebank - Opfer von Flug MH 17 fordern Aufklärung
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Von Ronald Krams
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Proteste vor der russischen Botschaft in Den Haag. Seit fast sechs Jahren hoffen die Angehörigen auf Antworten. Wer ist schuld am Tod der 298 Menschen an Bord des Flugzeuges der Malaysia Airlines? Nun startet in Amsterdam der Prozess

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Proteste vor der russischen Botschaft in Den Haag. Seit fast sechs Jahren hoffen die Angehörigen auf Antworten. Wer ist schuld am Tod der 298 Menschen an Bord des Flugzeuges der Malaysia Airlines? Nun startet in Amsterdam der Prozess und auf der Anklagebank sitzt auch Russland.

Es ist kein gewöhnlicher Strafprozess. Die Angeklagten, drei Russen und ein Ukrainer, sind nicht vor Ort, sie halten sich in Russland auf und werden wahrscheinlich nicht ausgeliefert werden. Die Hinterbliebenden fordern von der Justiz endlich Aufklärung:

"Das Beste für uns wäre, dass Russland zugibt, dass es dahinter steckt. Vielleicht haben sie nicht den Befehl zum Feuern gegeben, aber sie haben die Rakete geliefert, sie haben es getan".

Seit 2014 untersucht ein internationales Ermittlungsteam den Fall. Die Ermittler legten bereits eine Fülle von Beweisen und Indizien vor und die weisen deutlich auf prorussische Rebellen als Täter hin. Vier Männer müssen sich wegen 298-fachen Mordes verantworten.

Russland weist bis heute jede Verantwortung für die Tragödie zurück und kritisiert das Verfahren als politische Inszenierung. Die Ermittler wiederum klagten, dass Russland die Zusammenarbeit verweigert und die Ermittlungen sabotiert.

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