Parlamentsarbeit in Zeiten des Coronavirus

So arbeiten EU-Parlamentarier in Zeiten des Coronavirus
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Von Stefan Grobe
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Abgeordnete des Europäischen Parlaments zeigen, wie sie mit Bürgern, Medien und Interessenvertretern in Kontakt bleiben

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Europapolitik in Zeiten des Coronavirus. Wie arbeiten derzeit die Europa-Parlamentarier?

Terry Reintke, MEP aus Deutschland: "Mein Name ist Terry Reintke, ich bin ein Mitglied der Grünen aus Deutschland, derzeit sitze ich aber in Brüssel fest. Sozusagen in Selbst-Quarantäne, aber ich tue weiter meine Arbeit."

Isabel Santos, MEP aus Portugal: "Ich bin zu Hause und arbeite mit meinem Laptop und meinem Handy. Ich benutze Whatsapp, Webmex, webexmeet und Skype."

Die Abgeordneten versichern, weiter an ihren jeweiligen Schwerpunkten zu arbeiten.

Viele nutzen soziale Medien, um sich mit Bürgern und Interessenvertretern auszutauschen.

Anna-Michelle Asimakopoulou, MEP aus Griechenland: "Wir haben Online-Sprechstunden eingerichtet, in denen mich die Bürger via Skype erreichen können. Außerdem haben wir auf meinen Plattformen für soziale Medien eine COVID-19-Serie veröffentlicht. Darin spreche ich etwa mit anderen Parlamentariern über die Pandemie."

Michael Bloss, MEP aus Deutschland: "Viele Dinge dulden keinen Aufschub. Ich hoffe, wir finden demnächst technische Lösungen wie Tele-Abstimmungen, die auch langfristig nützlich sein können."

Nach mehr als zwei Wochen ohne reguläre parlamentarische Arbeit, hält das Parlament am Donnerstag eine außerordentliche Sitzung ab.

Dabei wird nicht per Hand abgestimmt, sondern nur elektronisch von den Sitzen.

Erstmals wurde dafür auch ein Abstimmungsmodus via Email eingerichtet.

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