"Liebesgrüße aus Russland": Hilfe aus Moskau in Bergamo eingetroffen

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Von Euronews mit AP
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Italien und Russland haben ein gemeinsames Hauptquartier in der Krisenregion Lombardei gebildet, um die Coronavirus-Pandemie im Norden des Landes zu bekämpfen.

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In der besonders schwer von der Coronavirus-Pandemie betroffenen norditalienischen Stadt Bergamo ist ein russischer Konvoi mit medizinischen Hilfsgütern eingetroffen.

Die Fahrzeug-Kolonnne hatte sich auf einem italienischen Luftwaffenstützpunkt in der Nähe von Rom in Bewegung gesetzt.

In Bergamo entsteht das Hauptquartier für die italienisch-russische Zusammenarbeit im Kampf gegen die Pandemie.

Der Vizepräsident der Region Lombardei, Fabricio Sala, bedankte sich bei einer gemeinsamen Pressekonferenz für die russische Hilfestellung: "Wir befinden uns in der am stärksten von der Ansteckung betroffenen Region. Es ist eines der Gebiete in Europa, in dem sich die Seuche am schnellsten ausgebreitet hat. Ihre Hilfe ist sehr wichtig, denn die größte Not, die wir in unserer Region und in unserem Land haben, sind fehlende Ärzte und andere Mitarbeiter des Gesundheitswesens. Das ist am Wichtigsten. Wir müssen dieses Problem gemeinsam lösen. Und Ihre Anwesenheit hier beweist, dass dies ein globales Problem ist."

Moskau entsandte neben technischen Geräten für Diagnostik und Desinfektion auch militärisches Personal nach Italien. Darunter sind Virologen und Epidemiologen.

Die wohl beispiellose Kooperation, die unter dem Motto "From Russia with Love", also "Liebesgrüße aus Russland" steht, hatten Regierungschef Giuseppe Conte und Präsident Wladimir Putin bei einem Telefonat am vergangenen Wochenende vereinbart.

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