Von Kopf bis Fuß verhüllt: Hausbesuch in Bergamo

Von Kopf bis Fuß verhüllt: Hausbesuch in Bergamo
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Von Anja Bencze mit afp
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Für sie sei das ein ganz normaler Besuch, meint die Ärztin Monica Pagani, sie fühle sich nicht als Heldin, sondern gehe einfach ihrer Arbeit nach.

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**In Bergamo, dem Epizentrum der Coronavirus-Epidemie in Italien, besucht eine medizinische Spezialeinheit infizierte Patienten bei sich zu Hause. **

Die Ärzte müssen Schutzkleidung tragen, verhüllt von Kopf bis Fuß. Trotz Infektionsgefahr seien gerade die Hausbesuche wichtig für die Betroffenen, die sich wie Aussätzige fühlten, meint die Ärztin Monica Pagani aus Bergamo.

"Wenn wir die Patienten besuchen, konzentrieren wir uns auf sie und ihre Angst vor der Ansteckung. Wir versuchen, sie zu beruhigen. Verwandte und Patienten sind immer froh, uns zu sehen."

Für sie sei das ein ganz normaler Besuch, meint Pagani, sie fühle sich nicht als Heldin, sondern gehe einfach ihrer Arbeit nach.

In Italien sinkt die Zahl der Neuinfektionen mit dem Coronavirus seit Tagen, die Kurve flacht ab. Doch von einer Rückkehr zum normalen Leben ist das Land noch weit entfernt.

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