Die Zahl der #Coronavirus-Todesfälle in Frankreich hat an diesem Dienstag die Marke der 10.000 überschritten. Zwei Drittel der Opfer der Pandemie starben in Kliniken.
Frankreichs Staatspräsident Emmanuel Macron hat mit Atemschutz und unter Wahrung der Abstandsregeln ein Gesundheitszentrum in Pantin in Seine-Saint-Denis besucht.
Das Département nördlich von Paris ist eines der am schwersten von der Coronavirus-Pandemie betroffenen in Frankreich.
Der Druck auf die Regierung verstärkt sich durch die jüngsten, niederschmetternden Zahlen: Seit Anfang März sind über 10.000 Menschen an den Folgen der Pandemie gestorben.
Eine Lockerung der Ausgangssperre bleibt nicht absehbar. Das bestätigte Regierungschef Édouard Philippe: "Für viele Franzosen ist das sehr schwer zu ertragen. Dessen bin ich mir bewusst. Aber es ist notwendig, wenn wir uns nicht in einer noch schlimmeren Situation wiederfinden wollen."
Ausgangssperre zeigt nicht die erhoffte Wirkung
Eine Lockerung der vielerorts streng überwachten Ausgangsbeschränkungen mache derzeit keinen Sinn, weil Frankreich den negativen Höhepunkt der Pandemie noch nicht erreicht habe, sagte Gesundheitsdirektor Jérôme Salomon.
Zwei Drittel der über 10.000 Todesopfer sind in Kliniken gestorben, das andere Drittel in sozialen Einrichtungen wie Altenheimen.
In französischen Krankenhäusern werden derzeit 30.000 Patientinnen und Patienten wegen Covid-19 stationär behandelt. 7.131 dieser PatientInnen müssen intensivmedizimisch betreut werden.
In vielen französischen Städten wurde jetzt auch das Joggen und Sporttreiben tagsüber untersagt.