Málaga: Statt Ostertrubel gähnende Leere

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Von Euronews mit AFP
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Málaga, glanzvolle Mittelmeermetropole und aufgrund seiner geografischen Lage besonders beliebt bei Osterurlaubern, leidet massiv unter den Folgen der Coronavirus-Pandemie.

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Málaga, spanische Urlaubsperle am Mittelmeer und besonders beliebt als Osterreiseziel, gleicht einer sonnnendurchfluteten Geisterstadt.

Vom sonst um diese Zeit pulsierenden Ostertrubel ist nichts zu spüren. Im Gegenteil. Läden und Lokale sind in Folge der Ausgangsbeschränkungen durch die Coronavirus-Pandemie dicht.

Auch die Betreiber der Bar El Pimpi leiden. Geschäftsführer Pablo Gonzalo: "Nun, Málaga zu Ostern ist eine fröhliche und glückliche Stadt, mit viel Bewegung, aber im Moment ist alles völlig leer. Der Umsatz ist gleich null. Und noch schlimmer: wir haben eine Reihe von Ausgaben: für Miete, für die Lagerung und wir mussten sogar die Ausgaben für das Sicherheitspersonal erhöhen, um Raubüberfälle in einem leeren Málaga zu verhindern."

Alle Attraktionen geschlossen - auch der Strand

All die touristischen Trümpfe Málagas stechen nicht mehr. Sowohl das Picasso. Museum, als auch das örtliche Centre Pompidou sind sogar auf lange Sicht lahmgelegt.

Jose Maria Luna leitet das Centre Pompidou Málaga: "Offensichtlich wirkt sich diese Situation auf die Fristen und die bereits geplanten künstlerischen Programme aus. Da die Zentren für drei Monate geschlossen werden, müssen die Ausstellungen auf nächstes Jahr verschoben oder ausgesetzt werden. Natürlich müssen wir unser Programm strategisch überprüfen."

Als ob das noch nicht schlimm genug wäre, liegen auch die sonst so belebten Küstenabschnitte wie der Malagueta-Strand brach.

Für Spaniens Urlaubsbranche steht das Barometer wegen der zwangsweisen Ruhe auf Sturm. Einnahmen aus dem wichtigsten Wirtschaftszweig des Landes machten im vergangenen Jahr 12,3 Prozent des Bruttoinlandsprodukts aus.

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