41.000 Corona-Tote in den USA - Trump will mehr testen lassen

In den USA ist die Zahl der Corona-Toten inzwischen auf gut 41.000 angestiegen. Damit sind die Vereinigten Staaten das Land mit den meisten Todesfällen durch Covid-19.
Laut der Johns Hopkins Universität in Baltimore gibt es in den USA mehr als 759.000 Menschen, die positiv auf SARS-CoV-2 getestet wurden.
Die US-Regierung will jetzt die Tests deutlich ausweiten - ein Kurswechsel von Präsident Donald Trump.
Er kündigte an: "Wir stehen kurz vor Abschluss einer zweiten Partnerschaft, durch die ein US-Hersteller seine bestehende Fabrik umwandelt, um mehr als 10 Millionen zusätzliche Test-Kits pro Monat herzustellen. Wir wollen auch den Defense Production Act nutzen, um die Produktion in einer anderen Fabrik um mehr als 20 Millionen Tests monatlich zu erweitern."
Viele Gouverneure hatten Trump aufgefordert, private Unternehmen dazu zu bringen, die Produktion von Test-Sets und anderen medizinischen Gütern zum Kampf gegen die Corona-Epidemie zu verstärken.
Leichte Entspannung gibt es indes im besonders hart getroffenen Bundesstaat New York. Dort geht die Zahl der Covid-19-Patienten weiter zurück.
Gouverneur Andrew Cuomo sagte: "Wir zeigen, dass wir die Bestie kontrollieren können, und wenn man dichtmacht, kann man die Infektionsrate verlangsamen. Aber wir haben erst Halbzeit. Wir müssen sicherstellen, dass wir die Bestie weiter unter Kontrolle behalten. Wir behalten die Infektionsraten niedrig, die Hospitalisierungen. Alle wollen natürlich mit ihrem normalen Leben weitermachen, aber es ist noch nicht vorbei. "
Immerhin habe man den Höhepunkt womöglich überschritten, so Cuomo. In New York war die Ausgangsbeschränkung erst kürzlich bis Mitte Mai verlängert worden.
US-Präsident Trump kündigte außerdem an, Ermittler nach China schicken zu wollen, um den Ursprung des Coronavirus herauszufinden. In den vergangenen Tagen hatte er bereits erklärt, der Geheimdienst solle ermitteln, ob das Virus womöglich aus einem Labor in Wuhan stamme.