Die Sorge wächst, dass "Hausarrest" nun zu einem Anstieg von Spielsucht führen könnte
In vielen Ländern Europas herrschen aufgrund der Corona-Krise teils sehr strenge Ausgangsbeschränkungen. Das heißt, dass Millionen von Menschen ihre Freizeit zuhause verbringen müssen. Die Sorge wächst, dass dieser "Hausarrest" nun zu einem Anstieg von Spielsucht führen könnte.
In Großbritannien stehen Buchmacher in der Kritik, im Fernsehen und über Social-Media-Kanäle verstärkt Glücksspielwerbung zu schalten, um während des Lockdowns Kunden anzulocken.
Eine Person, die über diese Versuchung sprechen will, ist Alex Macey - er war stark glücksspielsüchtig. Heute will er andere vor den Gefahren der Spielsucht warnen.
Menschen, die nun viel Zeit zuhause verbringen und Angst vor einer Spielsucht haben, hätten ihn kontaktiert, sagt Alex.
Die britische Regierung hat jetzt eine Untersuchung eingeleitet, die sich mit den Gefahren des Glücksspiels beschäftigt, die bis zu Kriminalität und Selbstmord reichen. Aktivisten erwarten auch eine Untersuchung, inwieweit die Glücksspielbranche die Beschränkungen einsetzt, um neue Kunden zu gewinnen.