Die Anklagen gegen die Polizisten im Fall #GeorgeFloyd sind verschärft worden.
Die US-Justiz hat die Anklage gegen den mutmaßlich für den Tod von George Floyd verantwortlichen Polizisten verschärft. Dem Beamten, der Floyd bei der Festnahme in Minneapolis minutenlang das Knie in den Nacken gepresst hatte, drohen wegen Mord zweiten Grades jetzt 40 Jahre Haft.
George Floyd, der festgenommen worden war, weil er mit einem falschen 20 Dollar-Schein bezahlt haben soll, hatte um Hilfe gefleht und gesagt, er bekomme keine Luft: "I can't breathe". Nach dem Tod des 46-Jährigen ist dieser Hilferuf zu einem der Slogans der weltweiten Proteste gegen Rassismus und Polizeigewalt geworden.
Die drei Kollegen des Hauptangeklagten, die bei der Festnahme im US-Bundesstaat Minnesota dabei waren, werden wegen Mittäterschaft angeklagt.
Der Anwalt von George Floyds Familie begrüßte die Entscheidung der Justiz, dass jetzt alle vier an der brutalen Festnahme beteiligten Polizisten mit härteren Strafen rechnen müssen.
Offenbar gab es auch beim Vorgehen der Polizei gegen die Proteste weitere Polizeigewalt, wie ein Überwachungsvideo aus Altanta zeigt, setzten die Beamten Teaser gegen Studenten ein.