Europa- und weltweite Proteste fanden fast zwei Wochen nach dem Tod des Afroamerikaners Floyd statt, der fast neun Minuten lang von einem Polizisten zu Boden gedrückt worden war
15.000 Menschen haben nach Polizei-Angaben auf dem Berliner Alexanderplatz gegen den Tod des Afroamerikaners George Floyd protestiert und gegen Polizei-Brutalität.
Europaweite Proteste fanden fast zwei Wochen nach dem Tod von Floyd statt, der fast neun Minuten lang von einem Polizisten zu Boden gedrückt worden war.
Viele Demonstranten trugen Schwarz als Zeichen der Solidarität mit der Bewegung “Black Lives Matter”.
Susi, (23), Demonstrantin in Berlin:
"Rassismus besteht aus Vorurteilen und Vorurteile resultieren aus Unwissenheit und ich denke, es ist wichtig, die Menschen aufzuklären, zu zeigen, dass das alles hier wichtig ist für eine schönere Zukunft und ein gemeinschaftlicheres Zusammenleben."
Casmer (27), Berliner Student aus Nigeria:
“Es reicht. Es muss etwas geschehen. Wir können nicht nur so unsere Hände falten und sagen: Alles in Ordnung.”
KNIEFALL, TROMMELN, SPRECHCHÖRE
Mit Kniefall - wie von Kanadas PremierministerJustin Trudeau - Trommeln und Sprechchören ignorierten viele empörte Demonstranten von Sydney bis London die Aufrufe zu sozialem Corona-Abstand – weltweit wurde für das Wochenende zu Kundgebungen gegen Rassismus und Polizeibrutalität aufgerufen.
Der Tod von George Floyd, eines unbewaffneten Schwarzen im US-Bundesstaat Minnesota, hat weltweit Zehntausende auf die Straße gebracht.
Washingtons Bürgermeisterin Muriel Bowser gab dem Platz vor dem Weißen Haus den Namen "Black Lives Matter".
su mit AP, AFP